Mit unerwünschten "Ölvorkommen" sah sich 1996 das Stahl- und Walzwerk der Firma Hoogoven in niederländischen Beverwijk konfrontiert. Das für den Betrieb der Walzen in großen Mengen benötigte Öl war bei Defekten teilweise ausgelaufen und durch Risse und poröse Stellen im Beton bis in den Bereich der Versorgungsleitungen gelangt. Die Produktion war gefährdet.
Um die Gefahr zu bannen, wurden die betroffenen Bereiche Schritt für Schritt mit WEBAC® 4170 saniert. Dazu wurden zunächst die kontaminierten Bereiche oberflächlich mit Seifenlauge gereinigt. Anschließend wurden Risse und Kiesnester seitlich angebohrt und WEBAC® Packer zunächst ohne Nippel gesetzt. Daraufhin wurden die gereinigten Bereiche ca. 2 mm stark mit dem nässeverträglichen Spachtel WEBAC® 4525 verdämmt. Nach dem Aushärten wurde der erste Packer mit einem Nippel versehen und mit Wasser so lange verpresst, bis am nächsten Packer reines Wasser austrat und der gesamte Riss mit Wasser gefüllt war. Nach dieser "Vor-Verpressung" wurden die Nippel entfernt und es konnte in gleicher Weise WEBAC® 4170 injiziert werden.
Da das Spezialinjektionsharz sowohl Wasser als auch Öl emulsionsfrei bindet, wurde so ein kraftschlüssiger Verbund hergestellt. Jetzt läuft die Produktion wieder wie geschmiert.