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Hellbergtunnel - Injektion von Dehnfugen und Rissen

Anfang der 60er Jahre entstand der rund 160 Meter lange Straßentunnel im Zuge der B41 als Teil der Ortsumgehung Kirn. Über 9.000 Fahrzeuge nutzen täglich diese Verbindung. Eine grundlegende Instandsetzung als Folge dieser Nutzung war somit dringend notwendig.

Im Juli 2007 begannen die umfangreichen Betonsanierungsarbeiten, die sich über nahezu elf Monate erstreckten. Während dieser Zeit musste der Fahrzeugverkehr einspurig an der Baustelle Richtung Kirn vorbeigeführt werden.

Nach teilweiser Freilegung der Betonoberfläche wurde die Anordnung der Bohrlöcher für die Rissinjektionen nach einem Raster entsprechend der ZTV-Ing festgelegt.
Nach dem Bohren und Setzen der Packer sind wasserführende Risse vorab mit dem schnellen feuchtigkeitsreaktiven PUR Injektionsschaumharz WEBAC® 150 geschlossen worden. Anschließend erfolgte die Injektion zum dauerhaften Abdichten der 0,2 – 1,0 mm breiten Risse mit dem PUR Injektionsharz WEBAC® 1405. Dieses Injektionsharz verfügt über eine sehr gute Flankenhaftung und Dehnfähigkeit, um auch bei hohen Beanspruchungen des Bauteiles die Dichtigkeit auf Dauer zu gewährleisten.
Eine anspruchsvolle Aufgabe im Rahmen der Betonsanierungsmaßnahmen war die Wiederherstellung der abdichtenden Funktion im Bereich der Dehnungsfugen. Aufgrund der hervorragenden Materialeigenschaften, wie der sehr hohen Dehnfähigkeit und Festigkeit, entschied man sich hierzu für das Injektionsgel WEBAC® 240. Das Gel wurde nach planerischer Vorgabe der Rasteranordnung injiziert. Die Injektion erfolgte mittels 2-Komponenten Pumpe mit Druckbegrenzung und mit einer Messeinheit zur automatischen Aufzeichnung der Durchflussmengen.
Die Ausführung und Überwachung dieser Maßnahme erfolgte nach den Vorgaben der DB Richtlinie 804.6102.


Der runderneuerte Tunnel ist so auch Dank der eingesetzten WEBAC Produkte wieder fit für die Zukunft und kann seine Entlastungsfunktion für die Stadt Kirn in den kommenden Jahrzehnten wieder wahrnehmen.