Spannstellenabdichtungen
Spannstellenabdichtung: Wasserundurchlässige Spannstellen herstellen
Beim Schalen und Betonieren von Wänden lassen sich Schalungsanker in der Regel nicht vermeiden. Der Grund: Füllt man frischen Beton in die Schalung, übt er einen Druck auf die Schalung aus. Schalungsanker verbinden die senkrecht stehenden Schalungselemente miteinander und sorgen dafür, den auf die Wandschalung wirkenden Druck des frischen Betons abzutragen.
Das Herzstück eines solchen Ankers ist der Ankerstahl. Dabei handelt es sich um einen Gewindestab aus Stahl, der für die Druckentlastung zuständig ist. In der Regel steckt der Stab in einem leeren Rohr, dem Hüllrohr. Das hat den Vorteil, dass sich der Ankerstahl wieder aus der Schalung entfernen und mehrmals verwenden lässt. Wird der Stahlstab entfernt, verbleiben konische Öffnungen des Hüllrohrs. Eine solche Öffnung bezeichnet man als Spannstelle.
Spannstellenabdichtung mit Dichtringen und Stopfen von WEBAC
Insbesondere in druckwasserbelasteten Gebäuden stellen Spannstellen ein hohes Risiko dar. Hier muss per Spannstellenabdichtung dafür gesorgt werden, dass die Durchdringungen absolut dicht sind. Um wasserundurchlässige Spannstellen – man nennt eine so abgedichtete Spannstelle auch WU-Spannstelle – zu erzielen, bietet WEBAC quellfähige Dichtringe und Stopfen an. Sie eignen sich zur Spannstellenabdichtung im Beton und Stahlbetonbau.
Einbau
Während der Schalarbeiten montiert man den WEBAC® Flange beziehungsweise WEBAC® Ring zur äußeren Abdichtung auf das Kunststoffrohr beziehungsweise Faserzementrohr. Für die innere Abdichtung werden die WEBAC® Plugs nach dem Ausschalen mit einem Hammer in das Rohr eingeschlagen.
Lagerung
- vor Feuchtigkeit und mechanischer Beschädigung schützen