Injektionssilane
Injektionssilane gegen aufsteigende Feuchtigkeit im Mauerwerk
Wenn die Horizontalsperre eines Mauerwerks nicht mehr funktionsfähig oder sogar überhaupt nicht mehr vorhanden ist, muss die Bausubstanz vor aufsteigender Feuchtigkeit geschützt werden. Ansonsten drohen Schäden durch Feuchtigkeit im Mauerwerk. WEBAC Injektionssilane eignen sich aufgrund ihres Wirkprinzips der Hydrophobierung, um Horizontalsperren auf einfache Weise nachträglich herzustellen. Die Anwendung der WEBAC Injektionssilane ist denkbar einfach. Sie werden per Pistole drucklos injiziert. WEBAC Injektionscreme wird im Beutel geliefert, das Gebinde ist sofort gebrauchsfertig. Geöffnete Beutel müssen zügig aufgebraucht werden. Das Material lässt sich bei Temperaturen zwischen 5 °C und 25 °C verarbeiten.
Herrscht Unklarheit über die genauen Verhältnisse im Mauerwerk, beispielsweise hinsichtlich Hohlräumen, Feuchtezustand und Mauerwerksdichte, sollten andere Lösungen als Injektionssilane verwendet werden. In solchen Fällen empfehlen wir den Einsatz von kapillarverstopfenden PUR Injektionsharzen und hohlraumverschließenden PUR Gießschaumharzen.
Vorbereitende Arbeiten
Bestandsaufnahme vor der Injektion der Injektionssilane:
- Bauwerksbeschaffenheit
- hydrodynamische und hydrostatische Verhältnisse
- Wasserbeanspruchung
- Salzbelastung
Daraus ergibt sich:
- Schadensursache
- Anordnung der Bohrlöcher
Verarbeitung der Injektionssilane
Die Injektion lässt sich drucklos per Pistole durchführen. Es muss so lange injiziert werden, bis die Bohrlöcher vollständig gefüllt sind. So wird sichergestellt, dass sich das Injektionssilan gut in der Bausubstanz verteilt und die Horizontalsperre sich bestmöglich ausbreitet.
- geöffneten Schlauchbeutel in die Pistole einlegen
Abschließende Arbeiten
- nach erfolgter Injektion müssen die Bohrlöcher mit geeigneten mineralischen Baustoffen geschlossen werden
Reinigung
- Pistole nach Gebrauch mit lauwarmem Wasser ausspülen