EP Spachtel und Klebstoffe
Epoxidharz-Spachtel für das Befestigen von Klebepackern, Verdämmen von Rissen und den Betonschutz
WEBAC Epoxidharz-Spachtel basieren auf gefüllten Epoxidharzsystemen. Sie werden als Klebstoffe für mineralische Werkstoffe und zur Abdichtung von Rohrverbindungen im Rohrleitungsbau und in der Kanalsanierung verwendet. Bei der Risssanierung verwendet man WEBAC EP-Spachtel, um die Klebepacker aufzubringen und die Risse zu verdämmen. Im Betonschutz eignet sich EP-Spachtel gemäß CE-Leistungserklärung auch als Reparatur- und Betonspachtel. WEBAC Epoxidharz-Spachtel und -Klebstoffe sind mit Beton, Stahl, Mauerwerksmörteln, Folien und den Ummantelungen von Kabeln verträglich. Außerdem erweisen sie sich als besonders widerstandsfähig gegenüber bauschädlichen Laugen, Salzen und Säuren.
Vorbereitende Arbeiten
Bestandsaufnahme
- Prüfung des Untergrundes
- Feuchtezustand (trocken, feucht oder nass)
- Oberflächenfestigkeit (> 1,5 N/mm²)
- Zustand der Oberfläche (verschmutzt, verölt)
Daraus ergibt sich:
- Durchführbarkeit der Arbeiten
- Auswahl der geeigneten Spachtel-/Klebemasse
Bevor die Arbeiten durchgeführt werden, gilt es, die Einhaltung des Temperaturgrenzwertes zu prüfen. Die zu verdämmenden bzw. zu verklebenden Flächen müssen frei von Schmutz sowie losen und trennenden Bestandteilen sein. Bei der Verarbeitung von Epoxidharz-Spachtel auf Fliesen, Keramik oder Steinzeug sollten die Flächen vorher aufgeraut werden. Dadurch wird ein noch stärkerer Haftverbund erzielt. Beim elastischen Abdichten von Rohrmuffen oder bei der Verdämmung von Rohreinbindungen sind die Fugenflanken und Oberflächen unbedingt zu reinigen, bevor die Spachtelmasse eingebracht wird. Bei feuchten und durch Öle oder Fette kontaminierten Untergründen sollte zur Verbesserung des Haftverbundes vorab mit WEBAC® 4270/WEBAC® 4270T grundiert werden. Je nach Einbauart muss man außerdem entscheiden, ob eine Hinterfüllung mit einem geeigneten Hinterfüllmaterial notwendig ist, um eine Dreiflankenhaftung zu vermeiden.
Verarbeitung der WEBAC Epoxidharz-Spachtel
Verdämmung
Die Spachtelmasse/der EP-Klebstoff wird mithilfe eines Spachtels aufgetragen. Zur Verdämmung muss dann im gesamten Rissbereich eine Schicht von ca. 10 cm Breite und einer Dicke von mindestens 3 mm aufgebracht werden (Materialverbrauch ca. 500 g/lfdm). Auch auf Nebenrisse muss dabei geachtet werden. Je nach Rissverlauf dürfen an den Hochpunkten ca. 3 bis 5 cm lange Abschnitte nicht verdämmt werden, damit die im Riss befindliche Luft entweichen kann (Entlüftungsstrecke).
Kleben
Die Spachtelmasse/den EP-Klebstoff trägt man mit einem Spachtel in der erforderlichen Schichtdicke auf.
Verkleben von Dichtband
Der Kleber wird in einer Schicht von 2 – 3 mm mit einem Spachtel oder Zahnspachtel auf den vorbehandelten Untergrund aufgetragen. Anschließend drückt man das WEBAC® Dichtband TPE in das frische Klebstoffbett und überarbeitet es im Bereich der Klebezone mit einer weiteren Schicht Kleber. Hinweise zur Verarbeitung von WEBAC® Dichtband TPE finden sich in dem entsprechenden technischen Merkblatt. Bitte beachten: Verarbeitungsmenge und Eigentemperatur des Materials beeinflussen die Verarbeitungszeit. Höhere Temperaturen beschleunigen die Reaktion, bei niedrigeren Temperaturen verzögert sie sich. Schichtdicke und Bauwerkstemperatur beeinflussen die Aushärtungszeit, höhere Schichtdicken begünstigen die Aushärtung. WEBAC EP-Spachtel darf nur in reiner Form ohne Reste von Reinigungsmitteln oder sonstigen Fremdstoffen verarbeitet werden.
Epoxidharz-Spachtel: Abschließende Arbeiten
- nach Abschluss der Injektionsarbeiten und Aushärtung des Füllgutes lässt sich die Verdämmung mechanisch entfernen